Seit 2013 haben wir unser Angebot um die Alexandertechnik erweitert.
"Jeder will es richtig machen, aber niemand hält inne, um zu überlegen,
ob seine Vorstellung von "richtig" die richtige ist."
F.M. Alexander
Was ist Alexandertechnik?
Was lernen wir?
Was passiert in einer Einzelstunde?
Für wen ist der Unterricht geeignet?
Wie viele Stunden sind sinnvoll?
Die Alexandertechnik-Lehrerin
Das Angebot
Was ist Alexandertechnik?
Die Alexandertechnik lehrt, wie wir uns in der Bewegung gebrauchen. Derr "Gebrauch" beinhaltet die körperliche, geistige und seelische Bewegung. Alexandertechnik ist folglich ein ganzheitlicher Ansatz, derr von Frederick Matthias Alexander (1869 - 1955) präzisiert wurde. Alexander entdeckte, dass das ausbalancierte Verhältnis zwischen Kopf, Hals und Rücken für eine optimale Koordination vorrangige Bedeutung hat und über eine freie und gelöste Steuerung all unserer Bewegungsabläufe entscheidet. Durch bewusstes Innehalten zwischen Reiz und Reaktion werden alte Gewohnheiten unterbunden: Wir bekommen die Wahl, uns für günstigere, mit Leichtigkeit verbundene Verhaltensweisen zu entscheiden. Wir erlernen wieder einen ausgewogenen und natürlichen Umgang mit uns selbst.
Was lernen wir?
Mit den Mitteln der Alexandertechnik lernen wir ...
- uns mit Freiheit und Leichtigkeit zu bewegen
- mit Spielfreude und Effizienz zu musizieren
- wie Gedanken unsere Bewegung leiten
- den Umgang mit Konzentrationsschwächen, Stress und Lampenfieber
- Gewohnheiten aufzulösen, die unsere Verhaltens- und Bewegungsmuster ungünstig beeinflussen
- Schmerzen abzubauen und Krankheitsfolgen allmählich zu überwinden
- neues kreatives Potential zu entdecken
- Achtsamkeit für uns und unsere Mitmenschen
Was passiert in einer Einzelstunde?
In der Einzelstunde beschäftigen wir uns zunächst mit den Alltagsbewegungen wie Sitzen, Aufstehen, Laufen, Greifen, Sprechen etc. und erspüren unsere gewohnten, bisherigen Bewegungsabläufe und Körperhaltungen. Gegebenenfalls auch diejenigen des Musizierens. Die geschulte Sinneswahrnehmung des Lehrers erlaubt es, feinste, die Bewegungsqualität beeinträchtigende Reaktionen im Körper des Schülers aufzuzeigen. Mittels behutsamer Führung durch die Hände und unterstützende verbale Anweisungen arbeitet der Lehrer an der Wiederherstellung der Balance zwischen Kopf, Hals und Rücken: Das Erleben und Erlernen des neuen Körpergefühls ist dabei von elementarer Bedeutung.
Für wen ist der Unterricht geeignet?
Unabhängig vom Alter kann jeder, der seine körperlichen und geistigen Kräfte besser koordinieren und einsetzen möchte, vom Alexandertechnik-Unterricht profitieren:
- Musiker
- Menschen aller Berufsgruppen, insbesondere jene, die häufig bewegungs-eingeschränkt arbeiten (Büro- und Computerfachkräfte)
- Jugendliche und Schüler mit langen Unterrichtszeiten
- Menschen, die unter Verspannungen, Kopf- und/oder Rückenschmerzen leiden
Wieviele Stunden sind sinnvoll?
Je nach individueller Voraussetzung kann man nach etwa 30 Stunden mit Hilfe der gelernten Basistechniken an sich selbst weiterarbeiten. Nach oben gibt es keine Grenzen ... es gibt viel Spannendes zu entdecken!
Die Alexandertechnik-Lehrerin
Judith Aporta-Ullenboom wurde 1967 in Kleve geboren und erhielt ihren ersten Querflötenunterricht bei Bela Lajos an der Kreismusikschule Kleve. Im Anschluss an die Fachhochschulreife studierte sie "Orchestermusik" und "Künsterische Ausbildung" mit Hauptfach Querflöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK Frankfurt) bei Klaus Pohlers und Thaddeus Watson. Nach vier Jahren Einzelunterricht in Alexandertechnik bei Valentin Keogh (HfMDK Frankfurt) begann sie die dreijährige Ausbildung zur „Lehrerin der Alexandertechnik“ bei Aranka und Michael Fortwängler (Freiburg), die sie 2003 mit Diplom abschloss. Neben ihrem Lehrauftrag für Alexandertechnik an der HfMDK Frankfurt ist die freischaffende Konzertflötistin als Lehrerin für Querflöte an der Musikschule Rödermark und an der Musikschule Taunus tätig.
Das Angebot
Einzelunterricht (45 Minuten)
10-er Block 374 €